4. Der Weg nach Tiefwasser

Nachdem unsere Helden sich von Riordan und den Bewohner der stoischen Arme verabschiedet hatten, machten sie sich auf den Weg nach Westen um Aureon nach Tiefwasser zu bringen.
Es vergingen 3 sehr ereignislose Tage, bis am Mittag des vierten Tages eine junge Frau am Rande des Weges  gesichtet wurde, die ein verwüstetes Lager zu durchsuchen schien. Sie stellte sich als Jaheira vor und gab an, als Späherin aus Tiefwasser entsand worden zu sein um  einige seltsame Vorkommnisse hier im Norden zu untersuchen. Sie war eigentlich auf dem Weg nach Dolchfall, wollte sich hier jedoch vorher noch mit einem Gefährten treffen um Neuigkeiten auszutauschen. Sie hatte nun jedoch nur sein verwüstetes Lager und eine Seite seiner Aufzeichnungen gefunden.
Auf der etwas verschmierten Seite war folgendes zu lesen:

Ich bin gerade auf dem Weg nach Secomber, um einige seltsame Vorfälle zu untersuchen, die aus diesem Gebiet gemeldet wurden. Die Dämmerung naht und die Sümpfe dieser Region sollen nachts gefährlich sein. Ich habe widerwillig in einer kleinen, schäbigen Taverne am Rande der Straße übernachtet.
Vielleicht bin ich müde von meinen eiligen Reisen, aber ich habe das Gefühl, als ob ein seltsamer Druck und eine seltsame Elektrizität in der Luft sind.
Es ist fast wie vor einem drohenden Sommersturm, aber die Sonne scheint und es ist keine Wolke zu sehen. Alles scheint so, wie es soll, aber in meinem Bauch fühle ich, dass bald etwas Schreckliches passieren wird …

Als ich mich auf den Weg machte, um meine Reise nach Secomber fortzusetzen, wurde meine Hilfe dringend in einem Holzfällerlager gleich neben einer alten Windmühle angefordert, wo seltsame Tierangriffe drei Holzfäller hilflos und blass hinterlassen haben.
Als ich ankam, erhielt ich einen düsteren Gruß vom Vorarbeiter, der mir mitteilte, dass die gebissenen Arbeiter verrückt geworden seien und nun jede Spur von ihnen fehlte.
Sie sollen in einer unbekannten Sprache gesprochen haben. Der Vorarbeiter zeigte mir die Überreste der Tiere. Zwei graue Füchse und ein Hund, die scheinbar unter einer schrecklichen Krankheit litten, lagen in einer hastig gegrabenen Grube neben der nahen Windmühle. Der Vorarbeiter erzählte mir, dass die Tiere plötzlich starben, als sie von den Arbeitern konfrontiert wurden, und ein merkwürdiger grüner Dampf aus ihren Überresten austrat. Kurz danach erkrankten die drei Holzfäller und ihr geistiger Zustand verschlechterte sich rasch. Es scheint, dass meine Anwesenheit in dieser Region berechtigt ist.

Jaheira fragte unsere Helden, ob diese Interesse hätten einige Münzen zu verdienen und der Stadt Tiefwasser – und ihr selbst – einen Gefallen tun würden? Genauer gesagt, sollten sie das nahe gelegene Holzfällerlager einmal unter die Lupe nehmen und schauen ob dort etwas zu finden sei. Jaheira wollte unterdessen ihren Weg nach Dolchfall fortsetzen. Dort würde sie unsere Helden dann auch nach getaner Arbeiten wieder treffen.
Es wurde kurz in der Gruppe diskutiert und da die Windmühle und damit auch das Langer wirklich nicht weit weg waren, wurde der Vorschlag einstimmig angenommen.
Jaheira bracht wieder gen Westen auf. Nym und Gilthanas wollten sich einmal die Windmühle genauer anschauen, während Vierna und XXX zu Lager der Holzfäller aufbrachen. XXX, Dix und Aureon beschlossen mit Plötze auf der Straße zu blieben und auf die anderen zu warten.

Gilthanas und Nym kam zuerst an der Windmühle an. Sie fanden die drei begrabenen Tiere, konnten aber außer den Anzeichen einer Art Krankheit im Fell der 3 Kreaturen nichts weiter feststellen. Also verscharrten sie die sterblichen Überreste wieder und Nym begann sich an der Tür zur Windmühle zu schaffen zu machen. Zu seiner Verwunderung stellte er nach kurzer Zeit fest, dass diese gar nicht verschlossen war, sondern von einer klebrigen Substanz überzogen war. Schnell zeigte sich der Ursprung dieser Substanz, als sie Tür plötzlich aufschnellte und zwei große Spinnen aus der Mühle stürmten. Die Achtbeiner hofften auf leichte Beute, aber Nym und Gilthanas konnten sie nicht wirklich gefährlich werden.

Unterdessen waren Vierna und XXX im ehemaligen Lager der Holzfäller angekommen, fanden aber nichts weiter vor. Sie machten sich deshalb kurzerhand auf, die nahen Ruinen zu untersuchen und fanden nach kurzer Zeit eine seltsame, metallene Kugel die in mitten der verfallenen Gebäude zu schweben schien. Die beiden wollten sich gerade daran machen, ihren eigenartigen Fund genauer unter die Lupe zu nehmen, als eine zornige Stimme erklangt und eine in grau und grün gewandete Magierin auf einer der Ruinen erschien.

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