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5. Die Schlacht der Sphäre
Mit den Worten “ Das werdet ihr bereuen!“ erhob die Magierin erneut ihre Arme. Die seltsame Sphäre begann unheilvoll zu glühen und aus dem berstenden Boden um die Ruinen herum, erhoben sich zahlreiche neue Skelette.
Zur selben Zeit versuchten XXX und Dix auf dem Weg nach Tiefwasser immer noch zu ergründeten, was Viernas Pseudodrache ihnen mitteilen wollte. In diesem Moment blitze ein seltsames Licht im Westen auf und kurze Zeit später kam Jaheira die Straße zurück gehastet und drängte zur schnellen Flucht in den nahen Wald, da ihr jemand auf den Fersen sei.
Noch während XXX überlegte, was sie von der dramatischen Rückkehr der jungen Frau aus Tiefwasser halten sollte, schossen mehrere Goblins um eine Biegung der Straße im Osten. Diesen folgten wenig spätere mehrere schwer gepanzerte Krieger. Deren Rüstungen genau der Rüstung jenes Krieger entsprachen, der erst vor wenigen Tagen die „Stoischen Arme“ angegriffen hatte. Der Anführer jener Schar stellte sich herausfordernd genau in die Mitte der Straße und rief seiner Gefolgsleute zum Angriff indem er sein riesiges Schwert gen Himmel streckte.
Nun ergriffen auch XXX, Aureon und Dix die Flucht. XXX schwang sich auf Plötze und die ganze Gruppe hastete in den nahen Wald, in der Hoffnung den Rest unserer Helden finden zu können.
Der Kampf an der seltsamen Sphäre war mittlerweile wieder völlig entbrannt. Nym stürmte als erster vor, sah sich aber bald von diversen Skeletten umzingelt. Er kämpfte tapfer weiter, wurde jedoch mehrfach von den Pfeilen eines nahen Bogenschützen getroffen. Gilthanas versuchte ihm zu Hilfe zu eilen, während XXX und Vierna die Untoten Geschöpfe aus der Ferne zu dezimieren versuchten. Gilthanas erschlug Skelett um Skelett, verlor in dem Getümmel jedoch nach einiger Zeit sein Schwert. Nun nahm Vierna den lästigen Bogenschützen aufs Korn und gerade als einen weiteren Pfeil in Nyms Richtung feuern wollte, schlugen drei magische Geschosse auf ihn ein. Das Skelett zerfiel zu Staub und Nym hatte nun etwas Zeit um sich zu erholen. Inzwischen war auch XXX auf Plötze in der Nähe der Sphäre aufgetaucht und griff mit ihrem Bogen in das Geschehen ein. Zu diesem Zeitpunkt bemerkten einige unserer Helden, dass die feindliche Magierin offensichtlich dabei war, ihre Skelette um die Sphäre zu scharen, in der Hoffnung diese verteidigen zu können. Vierna begann daraufhin die immer noch grün leuchtende Kugel mit ihren Zaubern zu bombardieren, während – der inzwischen einigermaßen erholte – Nym um die Ruinen schlicht und versuchte die Magierin direkt zu erreichen.
Der Kampf ging unvermindert weiter und beim ersten Volltreffer, den Vierna auf der Sphäre landete geschah etwas Seltsames: Zum einen wurde das grüne Glühen für kurze Zeit erheblich schwächer und zum anderen erschien eine riesige, rötliche Luftspiegelung auf einem nahen Hügel. Außerdem erkennte die Dunkelelfe, das die Sphäre über eine Art zu verfügen schien, dass ihre magischen Geschosse jedoch zu durchdringen vermochten. Mit jedem Treffer wurde das grüne Glühen in der Sphäre schwäche in die Luftspiegelung nahm mehr und mehr Gestalt an.
Nym hatte unterdessen die Magierin erreicht und ihre Konzentration mit einem gezielten Schwerthieb nachhaltig gestört.
Gerade als Nym zum tödlichen Schlag ausholen wollte, fanden Viernas Geschosse abermals ihr Ziel und die Sphäre viel auseinander. Mit selben Moment riss die verwundete Magierin ihre Arme nach oben und verschwand. Nyms Schwerthieb ging ins Leere.
Die Luftspiegelung jedoch entpuppte sich als gewaltiger, roter Drache.
Wie versteinert starrten und Helden das riesige Ungetüm an und machten schon Anstalten hinter den Ruinen in Deckung zu gehen, als der Drache seine Flügel ausbreitete und sich elegant in die Luft erhob. Er kreiste kurz über dem Wald auf der anderen Seite des Hügels, bevor er dort landete und einen gewaltigen Feuerschwall ausstieß. Dix und Jaheira, die auf Höhe der Windmühle zurückgeblieben waren um die Goblins und ihre Anführer zu beobachten, sahen voller erstaunen, dass der Drache ihnen offensichtlich dieses Problem abgenommen hatte. Keiner der Krieger, noch einer der Goblins verlies den brennenden Wald wieder.
Letztlich ließ der Drache sich wieder auf dem Hügel nieder und verlangte zu wissen, was genau hier gerade passiert sei. Unsere Helden erkannten sehr schnell, das die rote Bestie sich nicht mit Ausflüchten zufrieden geben würde und so erzählten sie dem Drachen ihre Geschichte. Dieser offenbarte Ihnen im Gegenzug, dass er selbst von der Sphäre gefangen gehalten worden war. Er riet Ihnen nach Tiefwasser zu reisen und Mirt den Geldverleiher aufzusuchen, denn dieser sollte gewiss etwas über die Geschehnisse hier im Norden wissen. Außerdem erzählte er ihnen von einem geheimen Gewölbe unter der Windmühle, welches er in früheren Zeiten als Versteck benutzt hatte. Dann breitete er abermals seine Flügel aus, schüttelte sich ausgiebig – wobei sich etliche Münzen aus seinen Schuppen lösten – und erhob ich ohne ein weiteres Wort in die Luft um Richtung Norden zu verschwinden.
Unsere Helden sammelten so gut sie konnten die zahlreichen Münzen ein und fanden nach kurzer Zeit eine geheime Luke, die in das vom Drachen genannte Gewölbe unter der Windmühle zu führen schien.