Monats-Archive: Oktober 2019

6. Das Lager des roten Drachen (Teil 1)

Die Erforschung des alten Gewölbes unterhalb der Windmühle begann mit dem Entschluss, das Dix und Jaheira an der Oberfläche bleiben sollten um auf Plötze und Aureon achtgeben zu können.
Unsere Helden wagten daraufhin den Abstieg und erreichten alsbald eine alte Kammer, aus der drei Wege in verschiedene Richtungen führten.
In einer etwas chaotischen Diskussion wurde beschlossen, dass man wohl am schnellsten voran kommen würde, wenn sich die Gruppe aufteilen würde.
Entsprechend zogen Nym und Gilthanas in den rechten Gang, in welchem sie von einigen Fledermäusen überrascht wurden, da unser beiden Helden eher auf Geschwindigkeit, als auf Heimlichkeit setzten.
Letztlich waren diese Gegner aber kein wirkliches Problem und die beiden fanden am Endes des Ganges einige alte Kisten und Fässer aus denen sie neben ein paar Münzen auch XXX erbeuten konnten.
Die Druidin XXX machte sich mit ihrem Wolf auf den Weg zu untersuchen, der geradeaus weiterführte. Dieser entpuppte sich nicht wirklich als Gang, sondern als eine uralte Holzkonstruktion die über einen sumpfigen Boden führte. XXX kam hier jedoch nicht sehr weit, da sie nach kurzer Zeit auf eine feurige Wand traf, die den einzigen weiteren Ausweg blockierte. Einzig ein seltsamer klarer Tümpel war noch zu entdecken, der ein eigenartiges und sehr verschwommenes Spielebild zeigt, wenn man einen Blick hinein warf.
Vierna und XXX beschlossen den linken Gang zu untersuchen und fanden sich alsbald in einer Sackgasse an deren Ende eine alte Truhe stand.
XXX ruinierte sich ihr Messer beim versuch die Truhe zu öffnen und auch Vierna wusste nicht wirklich wie sie dem alten Schloss beikommen sollten.
So warteten die beiden auf die Rückkehr von Nym und Gilthanas. Der Dieb wurde dann gebeten, sich der Schlosses anzunehmen, was auch ohne Probleme gelang. In der Kiste fanden unsere Helden ein Art große Lupe. Wenn man jedoch hindurch sah, war alles was man erkennen konnte seltsam verschwommen und verzerrt.
Die Lösung dieses Rätsels erkennte die Gruppe nur kurze Zeit später, als auch XXX zurückkehrte und von dem seltsamen Tümpel erzählte.

Der Weg über den Sumpf.


Schnell wurde der Weg zu jener spiegelnden Fläche zurückgelegt. Ein erneuter Blick in den Tümpel – diesmal durch die eigenartige Lupe – offenbarte nun ein Spiegelbild, das nicht mehr verzerrt war, aber trotzdem noch nicht der Realität entsprach. Denn wer auch immer nun durch die Lupe in de Tümpel blickte, sah selbst mit ausgestrecktem Arm und in der Hand den seltsamen Stein haltend, des Nym und Gilthanas gefunden hatten.
Unsere Helden überlegten kurz und kamen überein den Stein in den Tümpel zu werfen. Gesagt. Getan.
Zunächst schien gar nicht zu passieren, dann aber erlosch die Feuerwand und gab den weiteren Weg in das Gewölbe frei.
Hier teilte sich der Weg abermals. Während Gilthanas und Nym nach links wanderten, folgte der Rest der Gruppe dem rechten Gang. Dort stießen sie zunächst auf ein Gittertor mit einem seltsamen Schloss welches aus einer quadratischen Platte mit 6×6 Vertiefungen bestand. Da an dieser Stelle zunächst kein Weiterkommen war, wurde der Gang bis zum Ende erkundet. Hier gab es eine seltsame Entdeckung: Ein goldener Kelch stand auf einer Art Altar und wurde offensichtlich von einer gewaltigen Kreatur aus Stein uns Erde bewacht. Diese Kreatur zeigte sich wenig gesprächig und reagierte auf jeden Versuch sich dem Altar samt Kelch zu nähern äußerst aggressiv.

Ihr kommt nicht vorbei!

Im anderen Gang stießen Nym und Gilthanas nach kurzer Zeit auf das nächste Problem. Auch hier gab es ein Gittertor, vor dem sich jedoch mehrere Zombies versammelt hatten. Es entbrannte ein heftiger Kampf, den unsere Helden jedoch – trotz einiger Verletzungen – für sich entscheiden konnten. Durch den Kampfeslärm wurde der Rest der Gruppe alarmiert. Die Zombies waren jedoch bereits Geschichte, als sich alle unserer Helden vor dem zweiten Gittertor versammelt hatten.
Dieses lies sich nach genauerer Betrachtung mit einem einfachen Hebel öffnen und gab den Weg in eine weite Kammer frei. In dieser befand sich neben einigem Schutt auch eine bedrohlich aussehende, durchscheinende Gestalt, die einige Zentimeter über dem Boden zu schweben schien.


Diese Gestalt machte jedoch keine bedrohlichen Gesten sondern äußerte mit flüsternder Stimme nur die Bitte ein lebendes Wesen berühren zu dürfen um endlich Frieden zu finden. Da das Wesen offensichtlich nicht in der Lage oder Willens war, weitere Fragen zu beantworten, stellte sich letztlich Nym zur Verfügung. Das geisterhafte Wesen berührte ihn kurz an der Wange und der Dieb fühlte sich nach kurzen und eher heftigen Schmerzen jedoch seltsam gestärkt. Da er dem Rest der Gruppe auch nicht so genau erklären konnte, was da nun gerade passiert war, begannen unsere Helden damit die nun unbewohnte Kammer zu durchsuchen.
Sie förderten eine ganze Menge an kleinen Steinen zu Tage, die jeweils mit alten elfischen Runen beschriftet waren. Nach kurzer Untersuchung zeigte sich, dass diese Runen die Zahlen von 1 bis 6 darstellen und wahrscheinlich den Schlüssel des anderen Gitters bildeten.
Außerdem konnte noch ein größerer Kristall gefunden werden. Da der Raum sonst offensichtlich leer war, kehrte die Gruppe zunächst zum Altar und seinem Bewacher zurück. Es stellte sich heraus, dass der Träger des Kristalls nun in der Lage war mit dem steinernen Wesen zu sprechen. Diese Aufgabe fiel XXX zu und nachdem sie die Frage des Wesens, ob der Meister sie geschickt hatte mit ja beantwortete, gab es den Weg zum Altar frei. Hier ergriffen unsere Helden den Kelch und nahmen auch frei sauber abgesägte Holzlatten mit, die neben dem Altar lagen. Mit all diesen Gegenständen machten sie sich nun daran, dass Schloss des anderen Gitters zu öffnen.